Auf der Suche nach der Schachtelhalmgiraffe

Wenn der Winter mit seinen schweren Schneestürmen die abgelegenen Regionen Zentralmecklenburgs heimsucht, kann man an den Kaminen der Wirtshäuser den Alten beim Garnspinnen zuhören. Dort sitzen sie, ihre Gesichter zerfurcht wie das Land, welches sie ausgespuckt und geformt hat, erzählen von alten Zeiten und ungewöhnlichen Begegnungen. So ließ mich vor allem der Begriff Schachtelhalmgiraffe aufhören und ich begann mich zu fragen, ob diese Tiere hier noch zu finden sind? Gibt es doch keine lebende Person, die von einer Begegnung mit dieser seltenen Spezies berichten kann.
So packte ich im Frühjahr des vergangenen Jahres meine Sachen und begab mich auf die Suche. Was im Klartext soviel heißt, dass man von der Bildfläche verschwindet. Es gibt dort kein Telefon, geschweige denn ein Handynetz. In den spärlich bewohnten Gebieten besteht die einzige Möglichkeit der Bewohner sich von Hof zu Hof zu verständigen durch Rauchzeichen. Das kann schon zu einigen Missverständnissen führen. Ich sag nur ¨Die glorreichen Sieben¨…. Um die Sache kurz zu fassen… Meine Mission war von Erfolg gekrönt. Nicht nur das ich nach vielen entbehrungsreichen Monaten im Outback besagte Giraffe fand, nein, ich hatte auch das unsagbare Glück, einige längst für ausgestorben gehaltene Arten vor die Linse zu bekommen. sj

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